Bürowahnsinn#1 – Unsere Retrospektive
Wir möchten gerne eine kleine Serie starten, um Euch einen Einblick zu geben, was unseren alltäglichen Bürowahnsinn so interessant macht.
Aber jetzt erst einmal alles auf Anfang
Was ist eigentlich eine Retrospektive? Die Retrospektive ist eine agile Methode, bei der vergangene Ereignisse sinnhaft und zielführend hinterfragt und analysiert werden. Aus den identifizierten Rückschlüssen werden zukunftsorientierte Maßnahmen abgeleitet, um damit die prozess- sowie projektbezogene Zusammenarbeit im Team zukünftig zu optimieren und zu verbessern.
„Eine Retrospektive hat zum Ziel aus Fehlern zu lernen und eine stetige Verbesserung zu erreichen.“

Die Projektzusammenarbeit in unserem Team basiert auf einer persönlichen sowie fachlichen Ebene. Bei der projektbezogenen Arbeit ist eine kritische Reflexion von großer Bedeutung, um gegenwärtige und zukünftige Projekte effizienter durchzuführen und die Zusammenarbeit zu erleichtern. Die Retrospektive ermöglicht es, positive sowie negative Ereignisse noch einmal aufzugreifen und zu hinterfragen, um für die Zukunft dazu zu lernen. Es kommt uns zugute, dass wir bereits ein Team sind, das den offenen Austausch sucht und einem gemeinsamen Erarbeiten von Verbesserungsmöglichkeiten positiv gegenübersteht.
Voraussetzungen für eine Retrospektive
Es gibt für die Durchführung einer Retrospektive einen unabhängigen Moderator, der den Austausch untereinander und den Ablauf leitet und immer die Zeit im Blick hat.

Zwei wichtige Regeln, die für alle Teilnehmer gelten:
„What happens im Konferenzraum, stays im Konferenzraum!“ und „Wir gehen alle davon aus, dass alle Beteiligten zu jedem Zeitpunkt nach bestem Wissen, Gewissen und Kenntnisstand gehandelt haben.„
Ablauf einer Retrospektive
Step 1: Zu Beginn findet eine kurze Begrüßung in unserem Konferenzraum statt, in dem wir auf jeden Fall noch Platz für Verstärkung haben.
Step 2: Nach der Begrüßung tragen wir vergangene Ereignisse zusammen, die positiv sowie negativ in Erinnerung geblieben sind. Sowohl die Ansprache von Ereignissen auf persönlicher als auch fachlicher Ebene sind erwünscht, wenn nicht sogar gefordert. Nur aus einer offenen Kommunikation können Resultate gezogen werden. Die Inhalte werden zusammengetragen und thematisch gebündelt, um diese leichter zu priorisieren. Die Priorisierung bedeutet in dem Zusammenhang, dass Themen nicht ausgeschlossen, sondern bei der nächsten Retrospektive wieder aufgegriffen werden.
Step 3: Daraufhin besprechen wir die einzelnen Themen. Wichtig ist es, zu verstehen, warum es zu Missverständnissen und Problemen kam, aber auch warum andere Aspekte sehr positiv in Erinnerung geblieben oder erfolgreich verlaufen sind.

Step 4: Nun ist Köpfchen gefragt, um gegenüber Herausforderungen in zukünftigen Projekten besser aufgestellt zu sein. Durch unser Brainstorming tragen wir Ideen und Ansätze zusammen, aus denen wir Maßnahmen formulieren.
Step 5: Nachdem wir die Maßnahmen kritisch und realistisch betrachtet haben, werden diese im Team als zukünftige Maßnahmen beschlossen und umgesetzt. Diese Maßnahmen greifen wir in der darauffolgenden Retrospektive erneut auf und beurteilen die Umsetzung beziehungsweise den Erfolg.
Step 6: Schlussendlich besprechen wir die gegenwärtige Retrospektive kurz, um auch in diesem Zusammenhang ein kleines Feedback zu ermöglichen und den Erfolg der Retro zu beurteilen.
Wir schätzen Privilegien
Für alle Teilnehmer einer Retrospektive ist es wichtig zu wissen, dass ein offenes Ansprechen von positiven sowie negativen Ereignissen sowie Wünschen ein Privileg ist. Nur durch eine offene, ehrliche und vertrauensvolle Kommunikation können Projekte und die Zusammenarbeit gefördert und verbessert werden.

Da wir ein einzigartiges Team sind, dass immer den eigenen Anspruch hat sich zu verbessern, nutzen wir diese Chance natürlich.
Wenn auch Du diesen Anspruch nach Entwicklung hast, dann bereichere unser Team mit deinem Talent.
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